Diagnose Krebs - wie gehe ich damit um?
Eine Krebsdiagnose ist ein tiefer Einschnitt in Ihrem Leben und es ist vollkommen normal, dass Sie unter Schock stehen, Angst haben oder traurig sind. Damit Sie mit der Diagnose Krebs besser umgehen können, kann es hilfreich sein, sich ausgiebig über die Erkrankung zu informieren und Ihrem Behandlungsteam viele Fragen zu stellen. Nehmen Sie sich Zeit, um die neue Situation zu begreifen, und finden Sie heraus, was Sie fühlen. Es gibt keine richtige oder falsche Reaktion.
Der Begriff „Krebs“ ist uns allen geläufig, doch wer von uns weiß, was er wirklich bedeutet? Wenn Sie gerade erfahren haben, dass Sie an Krebs erkrankt sind, ist es hilfreich, vielleicht sogar tröstlich, mehr darüber zu erfahren.
Als „Krebs“ werden viele unterschiedliche Krankheiten bezeichnet, die alle etwas gemeinsam haben. Krebs entsteht, wenn einige Zellen im Körper plötzlich beginnen, sich unkontrolliert zu vermehren und zu wuchern. Diese Zellen bilden eine Geschwulst, die als Tumor bezeichnet wird. Doch nicht bei jedem Tumor handelt es sich um Krebs. Es gibt gutartige (benigne) und bösartige (maligne) Tumoren. Als Krebs werden nur bösartige Tumoren bezeichnet.
Wie entsteht Krebs?
Ein Erklärvideo zeigt die komplexen Zusammenhänge in leicht verständlicher Form.
Folgende Tipps können Ihnen helfen Ihren Alltag besser zu bewältigen:
- Sich über die Erkrankung informieren.
- Sich auf die anstehenden Arztgespräche vorbereiten: Fragen notieren, bei Bedarf auch einen Angehörigen oder Freund dazu bitten.
- Sich, wenn möglich, einige Tage Zeit nehmen, um den Schock zu verdauen, Gefühle zulassen.
- Mit Angehörigen, Freunden und Ärzten über die eigenen Befürchtungen reden.
- Bei Bedarf professionelle Unterstützung durch Krebsberatungsstellen oder Psychoonkologen suchen, eine Selbsthilfegruppe kontaktieren.
- Eventuell eine zweite ärztliche Meinung einholen.
- Einen Arzt des Vertrauens wählen, der die weitere Behandlung koordiniert, vor allem, wenn mehrere Ärzte beteiligt sind.
- Sich nach Fachkliniken und Krebszentren erkundigen, eventuell auch nach der Möglichkeit, an klinischen Studien teilzunehmen.
- Sich über sozialrechtliche Fragen informieren und beraten lassen.
- Untersuchungsergebnisse sammeln und eine eigene Patientenmappe anlegen.
- Sich Gutes tun! Auf die eigenen Bedürfnisse achten!
Agenturfoto. Mit Model gestellt. AT-NON-02444. Erstellt: Juni 2024